Torspektakel: Wals-Grünau punktet bei Austria Salzburg, "Besser als fade Bundesligaspiele"

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Torspektakel: Wals-Grünau punktet bei Austria Salzburg, "Besser als fade Bundesligaspiele"

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von Salzburger Nachrichten in Regionalliga West · Samstag 06 Apr 2024
Der violette Tabellenführer der Westliga konnte den Punkteverlust von Verfolger Saalfelden nicht zum Ausbauen des Vorsprungs nutzen. Mit der Nummer eins der Rückrunde hatten die Maxglaner aber auch eine harte Nuss zu knacken. Wals-Grünau jubelte über das 3:3.

Austria Salzburg hat am Samstag im bestens gefüllten Stadion in Maxglan die Chance verpasst, Saalfelden auf sechs Zähler zu distanzieren. Nachdem die Pinzgauer gegen Reichenau die Punkte geteilt hatten, tat es ihnen der Spitzenreiter gegen das formstarke Wals-Grünau gleich. Die Austria hatte beim 3:3 gegen die im Frühjahr unter Neo Trainer Christoph Knaus zuvor makellosen Walser hart zu kämpfen. Sie führt die Tabelle weiter mit vier Punkten Vorsprung an. Wals-Grünau liegt im gesicherten Mittelfeld.

Austria Salzburg gibt 2:0 Führung aus der Hand
Die Gäste gaben in der ersten Viertelstunde den Ton an, belohnten sich aber nicht. Die Austria übernahm dann das Kommando und stellte durch Johannes Zottl und Alexander Schwaighofer auf 2:0. Weil Wals-Grünaus Abwehrchef Thomas Pertl unmittelbar vor dem Pausenpfiff aber ein Gestocher nach einem Eckball zum Anschlusstreffer nutzte, blieben die Walser im Spiel. Und sie kamen perfekt aus der Kabine. Julian Feiser schloss gleich den ersten Angriff zum Ausgleich ab. Danach ging es hin und her. Die Wals-Grünauer trafen die Latte, in Führung ging aber neuerlich der Titelanwärter. Der zweite Treffer von Zottl reichte jedoch nicht zum Heimerfolg, weil Petrit Nika noch eine feine Aktion zum 3:3 nutzte.

"Werbung für den Fußball"
"Das Spiel hätte auch 4:4 ausgehen können. Wir haben nie aufgegeben und uns den Punkt verdient. Dieser ist ideal für die Moral", sagt Wals-Grünaus euphorisierter Sportchef Helmut Rottensteiner. Für ihn war der starke Auftritt vor guter Kulisse ein "verspätetes Ostergeschenk". Einen Verlierer hätte sich der Schlagabtausch nicht verdient, sagt der Ex Austrianer Helmut Rottensteiner. "Für mich hat es zwei Sieger geben müssen. Das war Werbung für den Fußball in Reinkultur. Da muss ich mir kein fades Bundesligaspiel anschauen."

Foto: sulzi59 | Jubel beim 3:3 Endstand



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