Regionalliga Neuling stiehlt allen die Show

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Regionalliga Neuling stiehlt allen die Show

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von salzburg24.at in Regionalliga Salzburg · Montag 17 Okt 2022
14 Treffer in 14 Spielen sind ein kräftiges Ausrufezeichen von Lukas Brückler. Gollings Stürmer erzielt in seiner Debüt Saison Tore am Fließband und erlegte am Sonntag den SAK 1914 in der Regionalliga Salzburg quasi im Alleingang. Austria Salzburg untermauert als Spitzenreiter die Vormachtstellung.

Gollinger "Bua" dominiert Regionalliga Salzburg
Lukas Brückler trifft und trifft. Mit 14 Toren in ebenso vielen Spielen stiehlt der 22 Jährige allen die Show. Das Eigengewächs beweist, dass er auch eine Liga höher in seiner Premieren Saison weiß, wo das Tor steht. Wenn der Gollinger seine Torquote beibehält, ja sogar ausbaut, könnte er die Top Leistung der vergangenen Salzburg Liga Saison mit 28 Volltrefferm noch übertreffen. "Luki ist aus meiner Sicht der beste Stürmer der Liga. Er weiß, wie er seinen Körper einsetzen soll und hat auch im Spiel mit dem Ball den nächsten Schritt gemacht", sagt Gollings Trainer Christoph Lessacher. Am Sonntag zeigte sich Brückler erneut in Tor Laune und war nach zwei Konter Situationen hauptverantwortlich für den 2:0 Sieg gegen den SAK 1914. "Brückler hätte das Potenzial für die 2. Liga, aber ob er das dann auch wirklich machen will, muss alleine er selbst entscheiden", so Lessacher weiter.

Aufsteiger überrascht eigenen Trainer
Auf schwierigen Platzverhältnissen schnürte der Knipser seinen vierten Liga Doppelpack. Die Gollinger feierten somit den sechsten Sieg im siebten Spiel. "18 Punkte können sich sehen lassen, damit hätten wir nach den ersten vier Runden nicht gerechnet", betont Lessacher. Trotz 36 Minuten in Überzahl konnte der SAk 1914 nicht zurückschlagen. Mit Brücklers Erfolgslauf können nicht einmal Ex Profis wie Marco Hödl (sieben Tore) von der Austria oder Bischofshofens Viktr Drocic (zwölf Treffer) mithalten. Letzterer fällt zudem mit einer Knöchelverletzung den restlichen Herbst aus.

Austria Salzburg führt Liga an
Hödl hingegen trug sich beim souveränen 4:1 Triumph gegen Anif am Sonntag per Elfmeter in die Schützenliste ein. Die restlichen Tore erzielten Mathias Hausberger, der mit einem Doppelpack bereits fünf Scorerpunkte verbucht und Lukas Nils Sandmayr. Anif ging zwar durch Marco Roberto Golser in Front, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.

In der dritten Sonntags Partie gab es zwischen Kuchl und Wals-Grünau keinen Sieger. Petrit Nika für die Walser und Trainer Sohn Alexander Hofer sorgten für den 1:1 Endstand.

Da Bischofshofen im Hit der 15. Runde gegen Seekirchen 2:2 spielte, bleiben die Austrianer auch nach Verlustpunkten Leader. Die Wallerseer konnten trotz der Ausfälle dreier Leistungsträger ein Remis holen. Aaron Volkert, Falic Eliasch (beide verletzt) und Bernhard Biribauer (gesperrt) waren nicht mit dabei.Seekirchens Trainer Mario Lapkalo war mit dem Remis zufrieden und lobte das Team nach der kämpferisch starken Leistung.

Pinzgauer siegten erneut mit Neo Trainer
Hinter dem Top Duo kommt es zu einem Kopf an Kopf Rennen. Der FC Pinzgau konnte unter Neo Trainer Markus Fürstaller auch das zweite Spiel in Serie gewinnen. Doch der 2:1 Auswärtssieg gegen Schlusslicht Grödig war ein hartes Stück Arbeit. "Wir haben am Ende der ersten Halbzeit verabsäumt, den Sack zuzumachen und uns das Leben selbst schwer gemacht. Wir waren nicht so spritzig, haben den Fight aber angenommen und uns durch die Partie gekämpft", betonte Fürstaller in einer Aussendung. Benjamin Hutter sorgte nach einem Abpraller für die 1:0 Führung, ehe Moritz Eder einen Zehentmayr Eckball sehenswert volley in die Maschen knallte. Für die Grödiger verkürzte Matthias Finder mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze auf 1:2. Der Tabellenletzte schnupperte am Punktgewinn, doch die Pinzgauer hielten körperlich dagegen. In der 80. Minute wurde Pinzgaus Semir Gvozdjar im Strafraum zu Fall gebracht, den verhängten Strafstoß konnte Joao Pedro jedoch nicht verwerten.

Ajibade erlegt Hallein per Dreierpack
Auch für einen weiteren Nachzügler gab es nichts zu erben. Hallein verlor bereits am Freitag mit 1:3 gegen den amtierenden Landesmeister aus St. Johann. Mann des Spiels war Benjamin Ajibade mit einem Dreierpack. Der Stürmer schraubte sein Torkonto auf fünf Treffer hoch. "Das Duell entschied heute ein einziger Spieler. Wir bekamen Benji einfach nicht in den Griff und haben selber mit dem Ball immer etwas zu lange gebraucht", analysierte Halleins Coach Eidke Wintersteller. Adrian Wagner glich für die Salinenstädter zwar zwischenzeitlich aus, die zehnte Niederlage konnte jedoch auch der Neuzugang nicht verhindern. "Ich habe zwar gewusst, dass die Mannschaften eine Liga höher stärker sind, bin aber überrascht, dass alle Teams solche Qualitäten besitzen", fügte Wintersteller an.


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