Goalgetter nimmt nun Torjägerkrone ins Visier

Wals-Grünau Torjäger Petrit Nika ist im Frühjahr in Topform und schoss seinen Verein mit einem lupenreinen Hattrick zu einem Kantersieg.

Petrit Nika ist derzeit wohl der torgefährlichste Stürmer in der Regionalliga West. Die Herbstsaison, in der der Torjäger zehn Spiele in Serie leer ausgegangen ist, ist längst vergessen. Unter Neo Trainer Christoph Knaus blüht der 30 Jährige so richtig auf. Am Samstag gelang ihm ein besonderes Kunststück: Mit einem lupenreinen Hattrick stellte Petrit Nika die Weichen gegen Wolfurt bereits in der ersten Halbzeit auf Sieg. Nach 90 Minuten konnten die Walser einen klaren 5:1 Erfolg bejubeln.

"Ein lupenreiner Hattrick ist für einen Stürmer natürlich immer etwas Besonderes. Meine Mitspieler haben mich gut bedient und ich bin richtig gestanden", erklärt der Vollblutstürmer, der nun mit 15 Saisontoren auf Platz zwei in der Schützenliste liegt. Auf den Führenden Henrique, der seit Winter in Oberösterreich aktiv ist und sein Torkonto damit nicht mehr erhöhen kann, fehlen sieben Runden vor Schluss fünf Treffer.

"Die Torjägerkrone wäre natürlich ein sehr schöner Lohn. Es ist ein Ziel, aber kein Muss. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft weiter erfolgreich sind", sagt Petrit Nika, der seinen Vertrag in Wals-Grünau vergangene Woche um ein Jahr verlängert hat. "Ich fühle mich sehr wohl. Die Mannschaft und das Trainerteam sind perfekt. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben mit dem Verein." Nach "nur" sechs Toren im Herbst ist Petrit Nika im Frühjahr der Knopf aufgegangen. "Ein richtiger Torjäger. In der Vorbereitung war er noch nicht in Topform, seit dem Meisterschaftsbeginn liefert er aber Woche für Woche ab", lobt auch Trainer Christoph Knaus seinen Routinier. "Er passt genau in unser System und arbeitet sehr viel für die Mannschaft. Ich freue mich sehr, dass es bei ihm so gut läuft."

Nach einer bisher sehr starken Frühjahrssaison haben die Walser noch ein großes Ziel. Die Truppe von Christoph Knaus will in den ÖFB Cup. Gewinnt Saalfelden das Landescup Finale gegen Kuchl und bleibt Wals-Grünau in der Liga weiterhin das drittbeste Salzburger Team, dann wäre dieses Ziel erreicht. "Bis es so weit ist, haben wir noch viel Arbeit vor uns. Aber es wäre natürlich sehr schön, wenn wir im Sommer im ÖFB Cup spielen dürften", erläutert Christoph Knaus, der für die neue Saison keine großen Transferwünsche hat: "Mit Yannik Hoffmann haben wir schon einen talentierten Spieler geholt und vielleicht kommt noch einer. Mehr brauchen wir nicht."