Voglmaier Hattrick beschert Hallein Dreier in Grödig

In der Salzburger Liga gelang am Sonntag nur dem UFC Hallein ein Auswärtssieg. Ohne Cheftrainer Christoph Lessacher setzten sich die Tennengauer beim SV Grödig mit 3:1 (0:2) durch. Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen bleiben die Salinenstädter bis auf zwei Zähler am Tabellendritten Grödig dran.

Die Formkurve des UFC Hallein zeigt weiter nach oben. Die Tennengauer gewannen am Sonntag beim SV Grödig mit 3:1. Und das, obwohl Cheftrainer Christoph Lessacher in Grödig nicht an der Seitenlinie stand. "Ich fühle mich im Moment nicht so gut. Ich habe mit meinen Kollegen abgesprochen, dass ich auf die Tribüne gehe, um niemanden anzustecken. Schließlich wissen wir noch nicht genau, was es ist", sagte Christoph Lessacher, der von Co Trainer Philip Buck vertreten wurde. Weil sich der gesundheitliche Zustand Lessachers aber weiter verschlechterte, trat der 33 Jährige die Fahrt nach Grödig doch nicht an. Lessachers Corona Tests seien bisher allesamt negativ.

Die Mannschaft, allen voran Sebastian Voglmaier, hat den Trainer Schock wohl gut weggesteckt und einen positiven Auftritt hingelegt. Der ehemalige Zweitligaspieler schoss die Grödiger mit seinem Hattrick (16./27./47.) praktisch im Alleingang vom Platz und sorgte damit für alle drei Halleiner Treffer. Der 1:3 Anschlusstreffer durch Daniel Leitz (54.) reichte den Flachgauern am Ende nicht mehr für die große Aufholjagd. Die Grödiger verpassten damit die Rückkehr auf den zweiten Tabellenplatz, den seit Samstag Golling innehat.

Wie Grödig kassierte auch der SAK 1914 drei Gegentore. Beim UFC Siezenheim hatte die Mannschaft von Paul Zeyringer kaum eine Chance und musste sich durch Siezenheims Treffer von Patrick Mayer (56.), Fabian Groiss (76.) und Moritz Waldmann (79.) mit 0:3 geschlagen geben. Damit bleibt die zweitschlechteste Offensive der Liga (acht Tore) mit nur neun Zählern auf dem zehnten Tabellenplatz in der unteren Tabellenhälfte der Salzburger Liga stecken.

"Die letzten beiden Spiele waren nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Vor allem in der Offensive ist noch viel Luft nach oben. Wir kreieren einfach zu wenig Chancen, da müssen wir einfach weiter dran arbeiten", gibt sich Obmann Walter Larionows trotz der mageren Ausbeute kämpferisch. Auch wenn es nächste Woche gegen Schlusslicht Adnet geht, warnt Larionows vor der Perlak Elf. "Die Liga ist sehr ausgeglichen. Pflichtsiege gibt es nicht."

Auch der SV Bürmoos musste auswärts eine Nullnummer hinnehmen. In Eugendorf setzte es am Sonntag eine 1:2 Niederlage. Am kommenden Samstag trifft die Mannschaft von Trainer Daniel Buhacek auf Grödig. Henndorf besiegte zu Hause Bramberg mit 1:0 und bleibt in den Top 5 der Salzburger Liga.

Salzburger Liga: 8. Runde

USC Eugendorf - SV Bürmoos 2:1 (0:0)

UFC Siezenheim - SAK 1914 3:0 (0:0)

SV Grödig - UFC Hallein 1:3 (0:2)

Union Henndorf -TSU Bramberg 1:0 (0:0)

SK Adnet - SV Kuchl 1:3 (0:1)

SV Seekirchen - UFV Thalgau 2:1 (2:1)

SC Golling - SV Straßwalchen 2:0 (1:0)

FC Puch - USK Anif 3:0 (1:0)