Seekirchen Obmann beendet Transfer Hickhack zwischen BSK und Puch

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Seekirchen Obmann beendet Transfer Hickhack zwischen BSK und Puch

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von salzburg24.at in Regionalliga West · Freitag 26 Jan 2024
Der Wechsel von Nico Mayer von Bischofshofen (BSK) zu Puch artete in einen monatelangen Streit zwischen den Salzburger Fußballvereinen aus. Nun soll das Transfer Hickhack ein Ende haben und der Ex Profi endlich wieder spielen können.

Ja, nein und wieder zurück auf null: Dass Spielerwechsel auch im Salzburger Fußball Unterhaus auf kuriose Weise scheitern, ist nichts Neues. Der Fall Nico Mayer ist allerdings ein ganz besonderer. Das Wichtigste vorweg: Das zähe Ringen um den Ex Profi ist beendet, so die Vereinsbosse gegenüber S24.

Streit Reiter vs. Schwaiger braucht Mediator
Mayer darf nach sechsmonatiger Zwangspause wieder Fußball spielen, BSK Obmann Patrick Reiter und Puch Präsident Christian Schwaiger haben dank Seekirchens Obmann Toni Feldinger das Kriegsbeil begraben. "Toni (Feldinger, Anm.) hat mit uns beiden gesprochen und vermittelt. Dank ihm haben wir wieder miteinander geredet und einen Schlussstrich gezogen", erklärte Reiter am Mittwochabend.

Doch was war der Auslöser für den ewigen Streit? Der Mittelfeldstratege ließ seinen Vertrag in Bischofshofen auslaufen und wollte zu den Tennengauern wechseln. Da er älter als 28 Jahre ist, wird keine Ausbildungsentschädigung fällig, wenn der Deal fristgerecht beim Salzburger Fußballverband (SFV) eingereicht wird. Puch versäumte die Frist, der Kontroll- und Meldeausschuss gab dennoch grünes Licht. Mayer absolvierte in der Folge sogar zwei regelkonforme Spiele in der Salzburger Liga.

Mayers Zwangspause endet, Puch mit "Quasi Neuzugang"
Das verärgerte Reiter, der daraufhin zum Rundumschlag ausholte und von "Anarchie und Chaos am Markt" sprach. In zweiter Instanz vor der Protestkommission des SFV verhinderten die Pongauer weitere Einsätze des 34 Jährigen. Leidtragender des Machtkampfes war Mayer selbst, der nur seiner Leidenschaft nachgehen wollte. Eine Verlängerung der Hängepartie, die nach einem erneuten Einspruch des BSK begann, fand am Mittwochabend ein Ende.

"Wir haben uns darauf geeinigt, dass Nico für Puch spielberechtigt ist", betonte Reiter abschließend. Die Tennengauer wollen in der Rückrunde, die Mitte März startet, den Fünf Punkte Abstand auf einen Abstiegsplatz über die Ziellinie bringen, diesmal mit Mayer als "Quasi Neuzugang".

Dazu brauchte es aber einen Vereinsfunktionär von außen, der im Sinne des Sportlers handelte.


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