Plötzlich mischt halbe Salzburger Liga um Titel mit

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Plötzlich mischt halbe Salzburger Liga um Titel mit

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von salzburg24.at in Salzburger Liga · Montag 24 Okt 2022
So schnell kann es gehen! Nach zwölf Spieltagen haben noch sieben Teams die Chance, Salzburger Liga Meister zu werden. Weil Thalgau zwei Mal in Folge patzt, Bürmoos erstmals verliert und Siezenheim den Erfolgslauf prolongiert, bleibt die Liga spannend. Im Tabellenkeller gibt es ein neues Schlusslicht.

Das große Ziel vieler Teams lautet nach wie vor die Top Acht, welche den Klassenerhalt in der Salzburger Liga bedeuten. Wirft man allerdings einen genaueren Blick auf die Tabelle, wird klar, dass ganz oben noch lange nichts entschieden ist. Die Gründe dafür sind vielschichtig.

Ex-Trainer gewinnt in Thalgau
Zum einen patzte am Sonntag Leader Thalgau gegen starke Straßwalchener zum zweiten Mal in Serie. "Vielleicht wollte der Gegner den Sieg mehr als wir. Es ist eine extrem ausgeglichene Liga, in der man nicht so einfach durchmarschieren kann", erklärte Thalgaus Trainer Christoph Gruber gegenüber SALZBURG24.

Dass der Platz an der Sonne kein Selbstläufer ist, bekam der Tabellenführer bei der 1:2 Schlappe zu spüren. Ex Trainer Tomislav Jonjic stellte sein Team auf seiner alten Wirkungsstätte perfekt ein und drehte den 0:1 Rückstand durch Mario Kreuzer (3.) schnell um. Yannick Johnson (7.) und Dominik Schachner (34.) sorgten dafür, dass Straßwalchen im oberen Mittelfeld noch ein wichtiges Wort mitreden kann. "Auch wenn wir eines der jüngsten Teams sind, haben wir Reife bewiesen. Schön ist, dass die Liga wieder spannend bleibt", sagte Jonjic.

Siezenheims Aufholjagd nimmt Fahrt auf
Wie eng es hergeht, zeigt der Fünf Punkte Abstand vom Ersten bis zum Tabellen Siebten Siezenheim. Die Truppe von Coach Peter Urbanek stoppte am Sonntag den Erfolgslauf von Bürmoos und fügte dem Zweiten eine deutliche 3:0 Niederlage hinzu. "Die harte Arbeit trägt nun Früchte und wir stehen nicht unverdient dort in der Tabelle. Wir haben gelernt zu verteidigen und nicht nur wild nach vorne zu rennen", nannte Urbanek die Gründe für den dritten Sieg in Folge. Mit zwei Spielen weniger hat Siezenheim sogar noch die Chance, ganz vorne mitzumischen.

Puch schwebt auf Wolke sieben
Still und heimlich schleicht sich auch das ehemalige Sorgenkind aus Puch oben an. Weil die Truppe von Miroslav Bojceski Neumarkt mit 5:1 abschoss, lachen die Tennengauer mit dem vierten Triumph en suite von Rang fünf und schweben auf Wolke sieben.

Der zwölfte Spieltag sorgte nicht nur für einen spannenderen Titelkampf, auch im Tabellenkeller kam es zu einem Wechsel. Altenmarkt fertigte Aufsteiger ASV Salzburg mit 4:1 ab und übergab mit dem zweiten Saisonsieg am Sonntag die "Rote Laterne" an die Itzlinger. Zudem siegte auch Schwarzach auswärts bei Nachzügler Bergheim knapp mit 2:1 und klettert auf Rang acht. Bei Bramberg gegen Hallwang kam es zu einem Torfestival, das die Pinzgauer mit 5:3 für sich entscheiden konnten.




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