FC Puch zweifelt nach Eugendorf Klatsche an Ligatauglichkeit

Wo Fußball seit 1957 zu Hause ist.

Direkt zum Seiteninhalt

FC Puch zweifelt nach Eugendorf Klatsche an Ligatauglichkeit

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von salzburg24.at in Salzburger Liga · Samstag 28 Okt 2023
In der Salzburger Liga wird es in Puch immer ungemütlicher. Nach der 0:4 Schlappe daheim gegen Eugendorf greifen die Verantwortlichen zu deutlichen Worten. Besonders Cheftrainer Andreas Fötschl ließ seinem Unmut freien Lauf.

In der Salzburger Liga erlebte der FC Puch am Freitag einen Abend zum Vergessen. Gegen Eugendorf verlor die Mannschaft von Andreas Fötschl mit 0:4, was den Cheftrainer nach dem Spiel zu deutlichen Worten veranlasste. "Wir sind nicht ligatauglich. Bei einigen Spielern geht es sich einfach nicht aus", wetterte Fötschl im Gespräch mit S24 und kündigte an, die schwache Leistung seiner Mannschaft "schonungslos" analysieren zu wollen. "So macht es keinen Spaß mehr", setzte der Cheftrainer nach, der sich in den kommenden Tagen auch selbst hinterfragen wolle.

Puch geht gegen Eugendorf unter
Dabei waren die Tennengauer in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, mussten aber in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das 0:1 durch Christopher Mayr (45.+2) hinnehmen. Nach dem Seitenwechsel ging es für die Hausherren in allen Belangen zu schnell, als die Eugendorfer durch Simon Ernemann (54.), Lauritz Koeltringer (75.) und Christoph Kloiber (88.) einen gebrauchten Abend in Puch perfekt machten.

Schwaiger: "Sind im Moment einfach keine Mannschaft"
Dass man sich beim FC Puch eine Runde vor der Winterpause weiter nach unten orientieren muss, lässt die Verantwortlichen aber nicht am Trainer zweifeln. Präsident Christian Schwaiger nimmt vielmehr die Mannschaft in die Pflicht und stärkt Trainer und Freund Andreas Fötschl den Rücken. "Ich verstehe Andi, wenn er sagt, dass es keinen Spaß macht. Wer mich kennt, weiß, dass ich mit diesem Verein andere Ambitionen habe. Die Realität ist aber, dass wir gegen Eugendorf 0:4 untergegangen sind", resümierte der Puch Boss, der gleichzeitig von einer Trainerdiskussion nichts wissen will. "Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Andreas für uns der beste Trainer ist, den wir bekommen können. Nur er weiß, wo er ansetzen muss. Natürlich tut es mir für ihn leid, dass es nicht so läuft. Wir sind im Moment einfach keine Mannschaft."

Adnet macht Grödig Leben schwer
Zum Hinrunden Kehraus müssen die Pucher zum SV Grödig, wo nicht unbedingt mit einem Sieg gerechnet wird. "Die große Wende werden wir dort wohl nicht erleben", schmunzelte Schwaiger. Wie man es den Grödigern dennoch schwer machen kann, zeigte am Freitag der SK Adnet. Beim Tabellenletzten taten sich die Grödiger nämlich schwer und gewannen am Ende nur knapp mit 2:1. "Das war wirklich sehr stark von Adnet", meinte Grödigs Cheftrainer Arsim Deliu nach dem Spiel. Dass man ein "typisches Adnet Spiel" gewinnen konnte, machte Deliu noch zufriedener. "Es ist schön, wenn wir auch enge Spiele gewinnen können. Wir haben die Tore sehr gut herausgespielt.

SAK 1914 reicht gegen Bürmoos ein Treffer
Der Trainer verwies auf den Doppelpack von Mario Lürzer (8./31.), der sehenswerte Angriffe nach Querpässen verwertete. Der einzige Adneter Treffer resultierte aus einem Eigentor von Markus Wienerroither (39.) kurz vor der Pause. In der Tabelle der Salzburger Liga bleibt Grödig damit zumindest vorübergehend bis auf sieben Punkte an Tabellenführer Kuchl dran. Adnet hingegen überwintert fix am Tabellenende.


Im dritten Freitagsspiel setzte sich der SAK 1914 knapp mit 1:0 gegen Bürmoos durch. Jonas Konrad Larionows sorgte in der 81. Minute für den einzigen Treffer des Abends im Nonntal.

Salzburger Liga: 14. Runde
SV Straßwalchen - USK Anif 2:1 (0:1)
FC Puch - USC Eugendorf 0:4 (0:1)
SAK 1914 - SV Bürmoos 1:0 (0:0)
SK Adnet - SV Grödig 1:2 (1:2)


Zurück zum Seiteninhalt