Austria Salzburg muss Budget drastisch reduzieren

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Austria Salzburg muss Budget drastisch reduzieren

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von Salzburger Nachrichten in Regionalliga Salzburg · Montag 24 Apr 2023
Die Violetten werden ihren Etat im Sommer um 25 Prozent kürzen, hoffen aber trotzdem, einen konkurrenzfähigen Kader stellen zu können.

Während bei manchen Konkurrenten in Salzburg und Oberösterreich derzeit Geld keine Rolle zu spielen scheint und Spieler mit unmoralischen Angeboten gelockt werden, muss Fußball Regionalligist Austria Salzburg den Gürtel im Sommer enger schnallen. "Einige Verine schmeißen sehr wild mit dem Geld herum. Da machen wir sicher nicht mit: Wir wollen und können das nicht", betont Austria Präsident Claus Salzmann.

In wenigen Monaten schuldenfrei
In den vergangenen Jahren mussten die Violetten Jahr für Jahr die angehäuften Schulden tilgen, in wenigen Monaten ist der Verein schuldenfrei. Obwohl die Schuldentilgung in Kürze erledigt ist, müssen die Austrianer ihr Budget für die Kampfmannschaft drastisch reduzieren. Für die kommende Saison steht um 25 Prozent weniger Geld zu Verfügung als bisher. "Wir investieren viel in den eigenen Nachwuchs und bei den Sponsoren haben wir leider keine positive Entwicklung. Aus diesen beiden Gründen müssen wir diesen Schritt gehen", erläutert Salzmann.

Für den ambitionierten Club ist diese Nachricht natürlich ein herber Schlag. Trotz des 1:1 am Wochenende in Kuchl sind die Städter klar auf Kurs Regionalliga West 2023/24. Und in dieser Liga wollte man sich eigentlich auch nach oben orientieren. "Davon sprechen wir natürlich nicht mehr. Die 2. Liga ist sehr weit entfernt. Obwohl wir weniger Geld zur Verfügung haben, wollen wir in der nächsten Saison die Liga halten, auch wenn es nicht so leicht werden wird."

Einige Leistungsträger noch fraglich
Fix ist, dass Trainer Christian Schaider in der neuen Spielzeit mit einem verkleinerten Kader antreten muss. Der Plan ist, die Westliga mit 14 etablierten Kickern und einigen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs anzugehen. "Wir werden kreativ werden müssen. Es wird eine Herausforderung, wir werden aber Lösungen finden", betont Schaider, der derzeit mit sechs Spielern sicher planen kann. Yannic Fötschl, Lukas Alterdinger, Renè Zia und Marinko Sorda haben bestehende Verträge, Johannes Zottl und Lukas Sandmayr haben für die neue Saison zugesagt. Fraglich sind unter anderem die Leistungsträger Manuel Kalman, Christoph Bann, Mathias Hausberger, Matthias Theiner, Florian Wiedl und Marco Hödl.


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