"War ein Zeichen, das wir gesetzt haben"

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"War ein Zeichen, das wir gesetzt haben"

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von krone.at in Regionalliga Salzburg · Sonntag 06 Nov 2022
▶ Knapp 400 Personen demonstrierten am Samstagvormittag in der Stadt Salzburg für eine Stadionlösung
▶ Kundgebung verlief friedlich, 20 Polizisten waren im Einsatz
▶ Im Stadtderby gelang Violett ein guter Herbstausklang

Samstag, halb elf Uhr vormittags, am Salzburger Mirabellplatz: Etwa 380 Leute haben sich versammelt. Der Großteil trägt Violett, viele wärmen sich auch mit einem Schal. Praktisch bei diesem Wetter, ist es doch grau, kalt und regnerisch, November eben. Doch die äußeren Bedingungen verhindern nicht, dass sich die Menge in Bewegung setzt. Vollkommen friedlich und ohne Vorkommnisse, wie auch die Polizei (mit etwa 20 Beamten im Einsatz) später bilanzieren wird.

"Stadion jetzt!", schallt es über den Markatplatz, die Schwarzstrasse oder den Rudolfskai, die Route des Demo Zugs. Man merkt, die Stimmung ist ernst. Schließlich geht es neben einem Stadion in der Stadt auch um die Zukunft des Vereins Austria Salzburg. "Es war ein Zeichen, das wir gesendet haben. Bekanntlich gehen bei uns die Lichter aus, wenn es bis 2024 keine Lösung gibt", sagt Claus Salzmann, der Obmann, den besonders freut, dass nicht nur Fans seines Vereins teilgenommen haben.

Kritik gibt's für die Stadtregierung, die alle drei bisherigen Stadionprojekte abgeschmettert hat. "Gegen die Blockadepolitik", heißt es. "Kooperieren statt blockieren", ist zu lesen. Gegen 12 Uhr endet die Demo am Kajetanerplatz mit großem gemeinsamen Applaus.

Schock um Kapitän Krainz
Auf den politischen Marsch schienen die Violetten im Stadtderby beim SAK zunächst eine Machtdemonstration folgen zu lassen. Nach einer 4:0 Führung konnten die Nonntaler noch auf zwei Tore verkürzen, Endstand: 4:2. Schmerzen wird Austria Coach Christian Schaider der wohl lange Ausfall von Manuel Krainz. Der Kapitän musste mit Verdacht auf Kreuzbandrissfrüh ausgewechselt werden.


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