"One Love" Verbot: DFB prüft rechtliche Schritte
Veröffentlicht von ligaportal.at in WM 2022 · Dienstag 22 Nov 2022
Einige Nationalmannschaften wollten bei der Fußball Weltmeisterschaft in Katar aus Protest mit der Armbinde "One Love" ihre Spiele austragen. Die FIFA hat das Armband aber kurzerhand verboten. Jetzt scheint die Angelegenheit ein rechtliches Nachspiel zu bekommen, denn ein Verband will vor Gericht ziehen.
Die BILD berichtet, dass der DFB Vorstand gegen die FIFA rechtliche Schritte vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne einleiten will. Es wird die Möglichkeit eines sogenannten Antrags auf vorläufigen Rechtsschutz bei der Ad Hoc Division des CAS geprüft. Ob sich eine Entscheidung bis zum ersten Spiel der Deutschen gegen Japan am Mittwoch ausgeht, wird sich zeigen.
„Die FIFA hat uns ein Zeichen für Diversität und Menschenrechte verboten. Sie hat dies mit massiven Androhungen sportlicher Sanktionen verbunden, ohne diese zu konkretisieren. Der DFB prüft, ob dieses Vorgehen der FIFA rechtmäßig war", heißt es von Seiten des DFB Sprechers Steffen Simon gegenüber der BILD.