"Hab ein paar graue Haare bekommen"

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"Hab ein paar graue Haare bekommen"

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von ligaportal.at in Regionalliga Salzburg · Donnerstag 15 Sep 2022
Nach dem 3:1-Heimsieg zuletzt über Seekirchen läuft die Englische Woche für den SV Wals-Grünau weiter wie am Schnürchen. Am Mittwochabend behielten die Grün-Weißen auswärts beim SAK 1914 knapp mit 3:2 die Oberhand. Dabei trugen sich ausgerechnet die Ex-Blau-Gelben, Stefan Federer und Doppelpacker Petrit Nika, in die Schützenliste ein.

Ex-SAK-Duo schlug eiskalt zu
Die 10‘ Runde hätte für die   Kletzl-Boys gar nicht besser beginnen können. Schon in Spielminute zehn   schockte Petrit Nika seinen alten Arbeitgeber und stellte auf 0:1. Doch die   Städter hatten die passende Antwort parat, als Aygün nur kurz darauf nach   einem Standard den 1:1-Ausgleich besorgte (17‘). Eine laut Wals-Grünau Coach Bernhard Kletzl "lässige Aktion" von Moussa Dembele ebnete den   Gästen gegen Ende der ersten Hälfte den Weg zur neuerlichen Führung. Der wieselflinke Offensivmann der Wals-Grünauer durchbrach die Abwehrkette und   war schließlich nur mehr mit einem Foul zu stoppen. Den fälligen Freistoß an   der Strafraumgrenze setzte Stefan Federer, wie 0:1-Torschütze Petrit Nika   ebenfalls bis vor Kurzem noch ein SAKler, unhaltbar zum 1:2 neben die Kreuzecke (37‘). "Mit ihm haben wir einen echten   Standardspezialisten", wusste auch Bernhard Kletzl.
 
Wals-Grünau musste um die drei Points   bangen
"Nach der Pause wollten wir   unbedingt das dritte Tor machen", plauderte Bernhard Kletzl den   grün-weißen Matchplan aus. Und das erwünschte dritte Goal sollte in der 69‘   Spielminute auch fallen, als Petrit Nika eine schöne Einzelaktion zu krönen   wusste und die Kirsche unter die Latte nagelte - 1:3. Nachdem die Gastelf die   Spielzeit trocken runtergespielt hatte, kam in den Schlussminuten noch einmal   Hochspannung auf, als Empl nach einem ruhenden Ball auf 2:3 verkürzte (90‘).   Und die von Wals-Grünau gefürchtete und von den Platzherren ersehnte finale   Strafraumaktion in blau-gelber Farbe blieb daraufhin nicht aus. "Ich   hab' ordentlich geschwitzt und ein paar graue Haare bekommen", war Bernhard   Kletzl letzten Endes aber heilfroh, dass die Nonntaler daraus kein Kapital   geschlagen hatten. "Auch wenn wir's noch unnötig spannend gemacht haben,   war's in Summe sehr verdient." Mit dem fünften Saisonerfolg rückte   Wals-Grünau auf Position sechs vor, der SAK bleibt indes Achter.

Foto: sulzi59 | Bernhard Kletzl


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