Schiri-Wut bei Seekirchens Last-Minute-Sieg im Nonntal

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Schiri-Wut bei Seekirchens Last-Minute-Sieg im Nonntal

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von Krone Salzburg in Salzburger Liga · Samstag 23 Mär 2024
Einen bitteren Abend in der Salzburger Liga erlebte am Freitag der SAK 1914. Die Nonntaler unterlagen Seekirchen trotz zwischenzeitlicher Führung mit 1:3 (1:0). Nach Spielschluss haderten die Verantwortlichen der Blau Gelben vor allem mit Schiedsrichter Esat Temizkan.

Ein strittiger Elfmeter und ein nicht gegebener Platzverweis gegen Seekirchens Torhüter OIeh Yalanskyi sorgten beim SAK 1914 am Ende ebenso für lange Gesichter wie die 1:3 Heimniederlage in der Salzburger Liga. Die Nonntaler bleiben somit im Frühjahr noch ohne Punkt und stecken weiter im Abstiegskampf fest.

SAK 1914 hadert mit ausbleibendem Platzverweis
Es war der Aufreger der Partie, als Seekirchens Schlussmann Oleh Yalanskyi in der 88. Minute außerhalb des Sechzehners Lukas Can Hindler zu Fall brachte und "nur" die gelbe Karte sah. Eine Entscheidung, die den SAK 1914 aus der Haut fahren und zu klaren Worten greifen ließ. "Der Schiedsrichter ist derzeit gefühlt immer gegen uns. Das war in Kuchl schon so und jetzt haben wir wieder Szenen, wo wir machtlos sind und wir das Gefühl haben, dass eine Partei unantastbar ist", ärgerte sich SAK Trainer Paul Zeyringer nach der Partie im S24 Interview über die Szene in der Schlussphase, in der es nach Hager Führung (13.) und Neumayr Ausgleich (48.) vom Punkt noch 1:1 stand.

Der Zweikampf sorgte im Nonntal für eine hitzige Nachspielzeit, in der sich die Seekirchener doch noch den Dreier sicherten. Danylo Plakhtyria (90.) und der Doppelpack von Fabian Neumayr (90.+2) fixierten den 1:3 Endstand aus Sicht des SAK 1914, der mit durch eine Gelb Rote Karte auch noch Kapitän Daniel Raischl verlor. "Extrem bitter für uns. Nach dem strittigen Elfmeter hat sich einfach alles gegen uns gewendet", so Zeyringer weiter, der sich das Video kurz nach Spielende in der Trainer Kabine ansah und im Anschluss der Sichtung auch mit Vize Obmann Wolfgang Larionows in der Schiedsrichter Kabine Erklärungen suchte.

Für Seekirchens Mario Lapkalo war die Szene indes eine 50/50 Entscheidung. "Vielleicht kann man rot geben ja. Ich denke aber, dass man auch nur gelb geben kann und hier nach dem Regelwerk entschieden wurde", sagte der Chefcoach, der mit seinen Mannen durchaus zufrieden war. "Natürlich freut man sich riesig, wenn man gewinnt. Speziell dann, wenn die Tore so spät fallen."

Seekirchen hat Kuchl im Blick
Die Flachgauer bleiben mit dem Sieg in der Tabelle weiter oben dran und liegen fünf Punkte hinter Leader Kuchl und vier vor Hallein. Die Salinenstädter fegten am Freitagabend Schlusslicht Adnet erwartungsgemäß mit 5:1 vom Platz und feierten somit den zweiten Kantersieg im Frühjahr. Adrian Wagner (5.), Fabian Schweiger (9.) und Boris Babic (21.) machten schon in der Anfangsphase alles klar. Nach dem 3:1 durch Adnets Dusan Stojkov (59.) war es erneut Adrian Wagner (63.), der den 4:1 Deckel auf diese Partie setzte. Für den Schlusspunkt in der Salinenstadt sorgte Oluwatosin Ayetigbo (86.), der den 5:1 Endstand einschoss.

Weniger torreich wurde es in Strasswalchen. Im Flachgau Derby gegen Thalgau setzte es am Ende ein müdes 0:0.

Salzburger Liga: 17. Runde
SAK 1914 - SV Seekirchen 1:3 (1:0)
SV Strasswalchen - UFV Thalgau 0:0
UFC Hallein - SK Adnet 5:1 (3:0)


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