Mehr Spiele, längeres Turnier: Salzburger Stier mit neuem Format

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Mehr Spiele, längeres Turnier: Salzburger Stier mit neuem Format

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von salzburg24.at in "Salzburger Stier" · Mittwoch 08 Nov 2023
Der Hallen Klassiker präsentiert sich in der 41. Ausgabe in einem völlig neuen Format. Der Salzburger Stier wird im Jänner um einen Tag verlängert und erstrahlt in neuem Glanz. Dabei feiern die Damen- sowie Jugendteams eine Premiere.

Neuer Spielplan, längeres Turnier und ein freier Herren Tag, an dem das Parkett für die Damen- und Jugendteams geräumt wird: Beim Salzburger Stier bleibt kein Stein auf dem anderen.

Kritik sorgt für Planänderung beim Salzburger Stier
Dieses Jahr ging der heimische Hallen Klassiker vom 3. bis zum 7. Jänner in der Sporthalle Alpenstraße in der Stadt Salzburg über die Bühne. 2024 dürfen sich die Fans des Bandenzaubers über eine Verlängerung freuen. Nach dem Jahreswechsel startet das Turnier, zu dem rund 4.000 Schaulustige pilgern, bereits am 2. Jänner.

"Wir nehmen die Kritik der letzten Jahre an und steuern nun dagegen. Das Wichtigste ist, dass die Klubs gerne zu dem Turnier kommen", erklärt Mit Organisator Wolfgang Mayer am Mittwoch gegenüber S24.

Einigen Trainern und Funktionären war der dichte Spielplan ein Dorn im Auge. Die Verletzungsgefahr soll mit einem freien Tag minimiert werden. "Daher wird es einen Damen- und Jugendtag geben, an dem auch vier Promi Mannschaften spielen werden", betont der Stier Chef.

Mehr Teams und Spiele in Finalrunde des Bandenzaubers
Aus 36 Vorrundenteams steigen, wie gehabt, 20 in die Zwischenrunde auf. Neu: Anstatt acht Klubs kicken 2024 zwölf Vereine in der Finalrunde um die begehrte Trophäe. Das bedeutet, dass alle Teams gleich viele Spiele absolvieren werden. "Das hat den Grund, weil sich einige, im Hinblick auf die Torschützenkanone, beschwert haben, dass sie weniger oft zum Einsatz kamen. Nun ist es fair", sagt Mayer.

Daraus resultiert, dass anstelle von 112 Partien bei der 41. Ausgabe 114 Spiele an fünf Spieltagen absolviert werden. Ob der neue Modus auch in den nächsten Jahren beibehalten wird, hänge von den Wochentagen ab, an dem der Stier ausgetragen werden soll.

Kleineres Spielfeld auf Schiene
Neben dem entzerrten Spielplan wurde auch Kritik an der harten Gangart laut. Auch dem widmeten sich Mayer und das Organisations Team. Die Überlegung lautet, das Spielfeld in der Breite um insgesamt fünf Meter zu verkleinern und die Tribünen dadurch an das Spielfeld anzunähern. Dadurch soll der Fokus mehr auf dem Spielerischen und der Technik als auf die Athletik gelegt werden. "Wir klären gerade mit einem Tischler ab, ob dadurch die Ein- und Ausgänge der Spieler stabil sind und keine Gefahr davon ausgehen kann", fügt Mayer an.

In den nächsten zwei Wochen soll Klarheit herrschen, ob das Vorhaben umsetzbar ist. Ein kleineres Spielfeld würde nicht nur das Verletzungsrisiko eindämmen, sondern den vermeintlichen kleineren Klubs mehr Chancen auf Erfolg bieten. Denn auf weniger Raum wird es leichter, Gegentore zu verteidigen.

Aus der Salzburger Liga haben Bürmoos, Bramberg, Thalgau und Adnet keine Lust auf Bandenzauber. Bei Straßwalchen, die Bernhard Huber-Rieder anstelle von Wolfgang Denk als neuen Cheftrainer haben, steht hinter der Teilnahme noch ein Fragezeichen. Die elf verbleibenden Mannschaften sind dabei.

Zudem feiert der neu gegründete Unterhaus Klub UFC Croatia im Jänner die Stier-Premiere.

Folgende acht Teams bilden den Damen Hallencup:
SG Tennengau
USC Eugendorf
FC Bergheim 1b
SG Geretsberg/Bürmoos,
FC Pinzgau Saalfelden
USK Hof
USK Elsbethen
SFV-Auswahl U-16

Die Auslosung der Gruppenphase findet am 17. November statt.

Foto: sulzi59 | 4-facher Stiersieger SV Wals-Grünau


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