Langer Weg bis zur Lösung

▶ Erste Gespräche bezüglich der Zukunft des Stadions in Grödig stehen an

▶ Neben der Spielstätte an sich sind aber vor allem infrastrukturelle Angelegenheiten abzuklären

Wie geht es mit Grödigs Stadion langfristig gesehen weiter? Diese und viele weitere Fragen werden Teil der ersten Gesprächsrunde sein, die morgen, Mittwoch, stattfinden wird. Am Tisch sitzen Landesrat Stefan Schnöll, Grödigs Bürgermeister Herbert Schober, Grödig Macher Christian Haas und Obmann Hannes Codalonga.

Wie so oft wird es aber auch bei dieser ersten Runde wohl kaum eine Lösung geben.Zu erwarten ist, dass alle Parteien ihre Bedürfnisse und Punkte auf den Tisch bringen. Und bevor es überhaupt um die Zukunft des Stadions an sich geht, eine überregionale Nutzung und auch eine Anbindung an das Landessportzentrum Rif stehen im Raum, sind viele infrastrukturelle Dinge zu klären.

Etwa, was mit dem Parkplatz neben dem Stadion passiert, der nur bei internationalen Freundschaftsspielen ausgelastet ist. Auch eine langfristige Lösung bezüglich der Zufahrt zum Stadion wird Teil der Gespräche sein. In Grödiger Bundesliga Zeiten hatte man auf einen mobilen Kreisverkehr gesetzt. Der kostet mehrere tausend Euro pro Partie.

Was den Ort als Spielstätte für andere Vereine betrifft, steht aber eines fest: Sollte ein Klub wie etwas Austria Salzburg das Stadion verwenden wollen, sollte es wohl eine längerfristige Zusammenarbeit sein. Nur in Ausnahmefällen als Arena zu dienen, ist für die Grödiger auch aus finanziellen Gründen keine Option.

Ebenso längerfristig will der Regionalligist die freie Trainerstelle besetzen. Der neue Coach soll den Verein über das Frühjahr hinaus auch in der Salzburger Liga betreuen.