An der Sensation geschnuppert
▶ Austria Salzburg verlor im ÖFB-Cup bei Sturm Graz nach Kampf 1:3
▶ Goalie Kalman verhinderte höhere Niederlage, stand unter Beschuss
▶ Über 1000 violette Fans sorgten für echte Hexenkessel-Atmosphäre
Eigentlich hätte der Auftritt von Austria Salzburg am Mittwoch im ÖFB Cup beim großen Favoriten Sturm Graz um 18:00 Uhr beginnen sollen. Doch dichter Nebel, Anhänger hatten zahlreiche bengalische Feuer gezündet, verhinderte einen pünktlichen Anpfiff. Über 1000 violette Fans hatten den Weg in die steirische Landeshauptstadt auf sich genommen. "Das schaffen vielleicht ein bis zwei Bundesliga Mannschaften", staunte auch Goalie Manuel Kalman. Der von Beginn an voll gefordert war und früh schon zweimal hinter sich greifen musste. Nach einer halben Stunde stand es dank der Treffer von Mansprit Sarkaria und Mathias Hausberger (Eigentor) bereits 2:0.
In Minute 72 brannte neben zahlreichen Bengalos plötzlich tosender Jubel im Gäste Block auf. Mittelfeld Spieler Marinko Sorda hatte aus der Drehung den Anschlusstreffer erzielt. Der 26-Jährige traf bereits 2018 im Cup gegen Sturm. Damals stand er noch in Diensten Anifs, das sich letztlich ganz knapp mit 1:2 geschlagen geben musste. Doch Sarkarias Elfer, Gavrilo Fonjga hatte Fuseini ein bisschen gehalten, brachte den 3:1 Endstand. Dennoch herrschte auf Gäste Seite kaum Enttäuschung: "Ich bin wirklich zufrieden und stolz auf die Leistung der Spieler", sagte Austria Trainer Christian Schaider.