Disput mit Trainer Franz Aigner

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Disput mit Trainer Franz Aigner

SV Wals-Grünau
Veröffentlicht von Salzburger Nachrichten in Salzburger Liga · Montag 30 Jan 2023
In den vergangenen Wochen wurde Mersudin Jukic immer wieder mit dem Salzburg Ligisten FC Puch in Verbindung gebracht. Weil sein oberösterreichischer Verein Friedburg aber auf die Einhaltung des Vertrages pochte, schien der Wechsel im Winter aber nicht über die Bühne zu gehen. Am Samstag kam es zur Wende: Nach einem Disput mit dem neuen Friedburg Trainer Franz Aigner wurde der 38 Jährige freigestellt. Jukic wird nun doch nach Puch wechseln.

"Es gab Meinungsverschiedenheiten mit dem Trainer, deswegen wurde mein Vertrag, der eigentlich bis Sommer gelaufen wäre, aufgelöst. Ich gehe aber nicht im Bösen", erklärt Jukic, der seit Jahren zu den besten Torjägern im Amateurfußball zählt. Nach Profiengagements beim LASK und Grödig schoss der Vollblutstürmer seine Tore jahrelang in der Regionalliga West für die Clubs Austria Salzburg, Wals-Grünau, Grödig und den SAK. Nun kehrt er zu Puch Präsident Christian Schwaiger, in dessen Unternehmen HCS Jukic angestellt ist und mit dem er bereits beim SAK zusammengearbeitet hat, zurück. "Ich werde im Frühjahr für Puch auflaufen und alles daran setzen, dass der Club in der Salzburger Liga bleibt", sagt der Angreifer, der wegen einer Fußverletzung erst in den kommenden Wochen wieder voll einsatzfähig sein wird.

Schwaigers Wunschspieler
In Puch freut sich vor allem Präsident Schwaiger über den überraschenden Neuzugang: "Mein absoluter Wunschspieler. Ich kenne Mersudin beruflich und privat sehr gut und freue mich, dass er sich für den FC Puch entschieden hat. Über seine Qualität gibt es keine zwei Meinungen: Auch mit 38 Jahren zählt er noch zu den besten Spielern in ganz Salzburg." Ob Jukic über den Sommer hinaus seine Fußballschuhe schnürren wird, entscheidet sich in den kommenden Monaten. "Mein Körper macht mir seit eineinhalb Jahren immer wieder Probleme, es kann durchaus sein, dass ich im Sommer aufhöre", erzählt Jukic, der nach seiner aktiven Karriere dem Fußball als Trainer erhalten bleiben will. Zuerst soll aber Puch, das nach einer starken Hinrunde auf Platz vier überwintert, in der Salzburger Liga gehalten werden.


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